In Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten

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In Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten – ein Traum vieler Deutscher. Gründe für deutsche Arbeitnehmer gibt es viele. Zum einen sind die Gehälter in der Schweiz um einiges hoher als in Deutschland, wohingegen die Lebenshaltungskosten in Deutschland geringer sind. Im Grunde verdient man also viel Geld und lebt im Vergleich ziemlich günstig.

Bei der ganzen Thematik gibt es aber einiges zu beachten. Was genau du beachten musst, wenn du in der Schweiz arbeiten willst, aber weiterhin in Deutschland wohnst, erfährst du in diesem Beitrag.

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Den passenden Job in der Schweiz finden

Viele wollen unbedingt in der Schweiz arbeiten, weil sich dort so gutes Geld verdienen lässt. Dabei missachten sie oft ihre eigenen Qualifikationen. In der Schweiz sind viele internationale Unternehmen ansässig, weshalb ein hohes Sprachniveau sowie allgemeine Sprachkenntnisse in Deutsch/ Englisch/ Französisch in jedem Fall ein Pluspunkt sind. Die großen Schweizer Unternehmen suchen vor allem hoch qualifiziertes Personal. Also hast du bessere Chancen, wenn du viel Berufserfahrung nachweisen kannst, welche deine Qualifikation bestätigt.

Verschiedene Berufe in der Schweiz unterliegen Gesetzen und Vorschriften, und viele erfordern zumindest einen formalen Abschluss. Viele Branchen und Berufe erkennen ausländische Abschlüsse an, sofern die ausländische Ausbildung mindestens schweizerischen Standards entspricht.

Die EU-Länder verwenden ein gemeinsames System der gegenseitigen Anerkennung von Diplomen. Inhalt und Dauer der Ausbildung müssen mindestens den Akkreditierungsstandards des jeweiligen Gastlandes entsprechen. Die Schweiz hat dieses System durch ein bilaterales Abkommen mit der EU übernommen.

In einigen Berufen (z. B. medizinische Berufe oder Architekten) ist die Anerkennung ausländischer Abschlüsse durch EU-Richtlinien geregelt. In allen anderen Fällen können die schweizerischen Behörden die ausländischen Lehrinhalte zunächst mit den schweizerischen Anforderungen vergleichen und allenfalls eine gleichwertige Anerkennung verweigern.

Wenn du in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten willst, solltest du dich in jeden Fall im Voraus darüber informieren, welche Qualifikationen du für einen Beruf benötigst und ob deine Qualifikationen in der Schweiz anerkannt werden. Eine gute Anlaufstelle dafür ist die nationale Kontaktstelle im Bundesamt für Berufsbildung und Technologie. Sie weist dich mit deinen Anliegen an die entsprechenden Behörden.

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Darf ich überhaupt in der Schweiz arbeiten?

Wenn du Staatsangehöriger eines EU- oder EFTA-Staates bist und in der Schweiz Arbeit suchst, benötigst du zunächst keine Arbeitsbewilligung, um in der Schweiz als Arbeitnehmer oder Selbständiger zu arbeiten, sofern die Dauer der Beschäftigung von 3 Monaten nicht überschritten wird.

Bei längerfristigen Beschäftigungsverhältnissen oder unbefristeten Arbeitsverhältnissen ist unbedingt eine Aufenthaltserlaubnis oder eine Grenzgängererlaubnis bei der zuständigen Landesbehörde für Ausländer und Arbeitsmarkt zu beantragen. Für Drittstaatsangehörige gelten restriktive Auflagen. Da müsste man sich zunächst eine Arbeitserlaubnis und einen Arbeitsvertrag einholen, um in das Land einreisen zu können.

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Warum ist das Arbeiten in der Schweiz für Deutsche so attraktiv?

Deutsche arbeitnehmer, die in der Nähe der Schweizer Grenze leben, finden eine Beschäftigung in der Schweiz sehr attraktiv, insbesondere angesichts der Stabilität der Wirtschaft in Zeiten einer globalen Epidemie. Auch die Schweiz braucht viele Fachkräfte, aber auch die Selbständigkeit ist dort gut möglich.

Der Schweizer Arbeitsmarkt lockt Deutsche wegen guter Bezahlung, langfristig sicheren Arbeitsplätzen und persönlicher finanzieller Stabilität. Die Gehälter sind hoch und zusammen mit diesen Faktoren ist die Schweiz ein attraktiver Arbeitsplatz für Menschen, die grenzüberschreitend pendeln.

In welchen Branchen haben Grenzgänger die besten Chancen auf einen Arbeitsplatz?

  • Bankwesen
  • Versicherungswesen
  • Die pharmazeutische Industrie
  • Informationstechnische Branchen
  • Management
  • Ingenieurwesen
  • Medizin
 

Zusätzlich sind die Arbeitsbedingung in der Schweiz denen in Deutschland sehr ähnlich. Die maximale wöchentliche Stundenzahl beträgt 44, wobei die Grenze durch das Schweizer Arbeitsrecht festgelegt ist. Abgesehen davon unterscheiden sich die Arbeitsbedingungen in der Schweiz und in Deutschland kaum. Das macht das in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten einfach.

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Deutsche, die in der Schweiz arbeiten, profitieren von:

Gehalt

Menschen aus Deutschland und anderen nahen Ländern arbeiten wegen der hohen Löhne in der Schweiz und bleiben in ihrem Heimatland, weil die Lebenshaltungskosten dort geringer sind. Zusätzlich spielt das steigende Gehalt eine große Rolle.

Je länger ein Mitarbeiter in seinem Unternehmen bleibt, desto höher ist sein Lohn oder Gehalt. In vielen Branchen gibt es Tarifverträge, die für alle Beschäftigten einheitliche Löhne und Gehälter festlegen, was die Menschen motiviert, in ihrem Beschäftigungsland zu bleiben. Das gilt natürlich auch für Personen, die in Deutschland leben und in der Schweiz arbeiten.

Weitere Gründe, in der Schweiz zu arbeiten, sind:

  • Schweizer Unternehmen haben oft flache Organisationsstrukturen und pflegen ein persönliches, entspanntes Verhältnis zu ihren Mitarbeitenden. Auch sind Mitarbeiter oft über längere Zeiträume beschäftigt.
  • Die Lebensqualität in der Schweiz ist so gut, dass auch Menschen, die nur tagsüber dort leben, davon profitieren können. Grenzgänger können das auch.
  • Die Schweizer Wirtschaft ist aufgrund ihrer internationalen Präsenz für viele Arbeitgeber attraktiv. Das Land hat vier Amtssprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch, was zur sprachlichen Vielfalt beiträgt.

Einige Nachteile für Deutsche, die in Deutschland leben und in der Schweiz arbeiten:

  • Die Schweizer arbeiten mehr Stunden als die meisten Menschen in Europa und nehmen weniger Ferien. Dies gilt auch für Personen, die in der Schweiz arbeiten, aber nicht hier wohnen.
  • In den Kantonen arbeiten die Menschen teilweise 42,5 Stunden pro Woche. Das ist nicht überall so, dennoch sind es dann 2,5 Stunden mehr in der Woche.
  • In der Schweiz haben Frauen, die ein Kind gebären, Anspruch auf 98 Tage (14 Wochen) Elternzeit. In dieser Zeit erhalten sie rund 80 % ihres regulären Lohns, hinzu kommt das Tagegeld. In Bezug auf diese Mutterschafts- und Elternzeit sind unterschiedliche Arbeitsbedingungen erkennbar. In den einzelnen Arbeitsverträgen wird die genaue Höhe dieses Zuschlags festgelegt. Teilweise gelten für diesen Betrag auch kantonale Gesetze.

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