Wenn man in die Schweiz umzieht und sein Auto durch den Prozess des Autoimports mitnehmen möchte, muss man einige Voraussetzungen erfüllen und ein bestimmtes Verfahren durchlaufen. In diesem Blogbeitrag geht es darum, was man alles beachten muss, wenn man ein Auto importieren und in die Schweiz einführen möchte.
Wir geben einen Überblick über die Voraussetzungen, das Verfahren und die Kosten, die dabei anfallen. Zudem gehen wir auf besondere Fälle wie die Einfuhr von Oldtimern, Elektrofahrzeugen oder Fahrzeugen mit besonderen Abmessungen ein. Abschliessend geben wir noch einige Tipps und Tricks, wie man sich am besten auf die Fahrzeugeinfuhr vorbereitet und welche Versicherungen man in Betracht ziehen sollte.
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Für Auswanderer: Einfuhr eines Fahrzeugs als Übersiedlungsgut
Wenn du in die Schweiz zum Beispiel als Deutscher Auswandern möchtest, hast du die Möglichkeit, dein Fahrzeug als Übersiedlungsgut mit in die Schweiz zu nehmen. Beachte dabei, dass die Einhaltung bestimmter Formalitäten essentiell ist, um dein Fahrzeug erfolgreich zu importieren.
Somit umgehst du die Mehrwertsteuer, sowie die Automobilsteuer und weitere Kosten
War das Auto vor dem Umzug in die Schweiz nicht mindestens 6 Monate auf deinen Namen zugelassen, fällt die Mehrwert (8.1%)- sowie Automobilsteuer (4%) und zusätzlich kleinere Gebühren an. Damit das Zollamt überhaupt die Steuern berechnen kann, brauchst du eine Auto-Einfuhrdeklaration.
Benötigte Unterlagen und Voraussetzungen:
Vollständig ausgefüllte Formulare: – Gesuch für die Verkehrszulassung eines Fahrzeuges (Strassenverkehrsamt Wohnkanton) – Gesuch für die Prüfung eines Fahrzeuges (Strassenverkehrsamt Wohnkanton) – Abmeldung für ausländische Fahrzeugzulassungen
Kopie der Aufenthaltsbewilligung
Elektronischer Versicherungsnachweis (eVn). Diesen elektronischen Versicherungsnachweis hinterlegen wir mit einer Gültigkeitsdauer von 30 Tagen beim Strassenverkehrsamt ihres Wohnkantons
ausländische Fahrzeugdokumente / Zulassungsbescheinigung
Prüfungsbericht vom Zollamt mit Zollstempel (Form. 13.20A)
Erklärung vom Zollamt für Übersiedlungsgut oder Erbschaftsgut (Form. 18.44 oder 18.46) mit dem Stempel für die Fahrzeugabfertigung versehen.
Abgaswartungsdokument einer Schweizer Garage mit eingetragenem Abgastest (davon ausgenommen sind Fahrzeuge mit OBD gemäss Faktenblatt ASTRA, s. Webseite www.ag.ch/stva unter Fahrzeuge und Fahrzeugtechnik)
EG-Übereinstimmungsbescheinigung oder Abgas/Lärmzertifikat vom Schweizer Generalimporteur oder (COC Certificate of Conformity). Falls nicht vorhanden, beim Generalimporteur oder Markenvertreter nachfragen.
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Grundsätzliches zur Fahrzeugeinfuhr in die Schweiz
Wenn man ein Auto in die Schweiz überführen möchte, z.B. von Deutschland, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen und ein bestimmtes Verfahren durchlaufen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die man beachten sollte:
Zulassung: Das Fahrzeug muss in einem EU- oder EFTA-Land bereits zugelassen sein. Für die Zulassung in der Schweiz ist es wichtig, alle erforderlichen Schritte sorgfältig zu befolgen.
Technische Vorschriften: Das Fahrzeug muss den Schweizer technischen Vorschriften entsprechen. Dazu gehören beispielsweise die Emissionsnormen und die Anforderungen an die Beleuchtung.
Verzollung: Das Fahrzeug muss bei der Einfuhr an der Zollstelle verzollt werden. Die Zollgebühren richten sich nach dem Wert des Fahrzeugs.
MwSt: Es fällt Mehrwertsteuer auf den Wert des Fahrzeugs an, die bei der Einfuhr bezahlt werden muss.
Typengenehmigung: Für viele Fahrzeuge ist eine Typengenehmigung erforderlich, um sie in der Schweiz zuzulassen. Eine solche Genehmigung kann beim Importeur oder Hersteller des Fahrzeugs beantragt werden.
Dokumente: Für die Fahrzeugeinfuhr sind verschiedene Dokumente erforderlich, wie beispielsweise der Fahrzeugbrief, die Europäische Zulassungsbescheinigung und die Emissionsbestätigung.
Es ist wichtig, sich im Vorfeld über das Verfahren und die Voraussetzungen des Überführens zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Die Überführung eines Fahrzeugs in die Schweiz kann mit erheblichen Kosten verbunden sein, insbesondere wenn es sich um ein teures Fahrzeug handelt. Es kann sich daher lohnen, die verschiedenen Optionen zu prüfen, beispielsweise ob es günstiger ist, das Fahrzeug in seinem Herkunftsland zu verkaufen und in der Schweiz ein neues zu kaufen.
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Kosten und Steuern bei der Einfuhr eines Autos
Die Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz ist mit verschiedenen Kosten und Steuern verbunden. Hier sind die wichtigsten Punkte, die man beachten sollte:
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Zollgebühren: Die Zollgebühren richten sich nach dem Wert des Fahrzeugs und betragen in der Regel zwischen 4% und 16% des Wertes. Für Fahrzeuge, die älter als sechs Monate sind oder mehr als 6’000 km gefahren wurden, gilt ein reduzierter Zollsatz von 0,3% des Wertes.
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MwSt: Die Mehrwertsteuer auf den Wert des Fahrzeugs beträgt in der Regel 8.1%. Wenn das Fahrzeug jedoch bereits in einem EU- oder EFTA-Land versteuert wurde, kann die MwSt auf Antrag zurückerstattet werden.
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CO2-Abgabe: Diese Abgabe ist ein weiterer Kostenfaktor beim Import eines Fahrzeugs und hängt von der Dauer der vorherigen Zulassung im Ausland sowie den CO2-Emissionen des Fahrzeugs ab.
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Weitere Kosten: Es können weitere Kosten anfallen, wie beispielsweise die Kosten für die technische Überprüfung des Fahrzeugs oder die Kosten für die Typengenehmigung.
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Jährliche Steuern: In der Schweiz fallen jährliche Steuern für Fahrzeuge an, die auf der Höhe des Hubraums und des CO2-Ausstosses basieren. Die Steuersätze variieren je nach Kanton.
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Versicherung: In der Schweiz ist eine Haftpflichtversicherung für jedes Fahrzeug gesetzlich vorgeschrieben. Zusätzlich kann man eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschliessen.
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Besondere Fälle bei der Einfuhr von Fahrzeugen
Neben den grundsätzlichen Voraussetzungen und Verfahren gibt es auch einige besondere Fälle, die bei der Fahrzeugeinfuhr in die Schweiz zu beachten sind. So gibt es beispielsweise besondere Anforderungen an die Einfuhr von Oldtimern oder Elektrofahrzeugen.
Auch für Fahrzeuge mit besonderen Abmessungen, wie beispielsweise Wohnmobilen oder LKWs, können spezielle Vorschriften gelten. In jedem Fall ist es ratsam, sich im Voraus über die spezifischen Anforderungen und Verfahren zu informieren, um mögliche Komplikationen oder unvorhergesehene Kosten zu vermeiden.
Tipps und Tricks für die Einfuhr
Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir bei der Fahrzeugeinfuhr in die Schweiz helfen können:
Informiere dich im Voraus über die Vorschriften und das Verfahren. Nimm dir Zeit, um die notwendigen Schritte und Dokumente zu recherchieren und stelle sicher, dass du alles im Vorfeld erledigst, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Prüfe, ob es sich lohnt, dein Fahrzeug in deinem Heimatland zu verkaufen und in der Schweiz ein neues zu kaufen. Je nach Alter und Wert deines Fahrzeugs kann dies unter Umständen günstiger sein als die Einfuhr.
Nutze die Möglichkeit der MwSt-Rückerstattung. Wenn dein Fahrzeug bereits in einem EU- oder EFTA-Land versteuert wurde, kannst du die Mehrwertsteuer auf Antrag zurückerstattet bekommen.
Wähle den richtigen Zeitpunkt für die Einfuhr. Je nach Wechselkurs und anderen Faktoren kann es günstiger sein, dein Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt einzuführen.
Überprüfe die Versicherungsoptionen. Es kann sich lohnen, verschiedene Angebote für Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden.
Suche dir Unterstützung, wenn nötig. Wenn du dich unsicher fühlst oder Schwierigkeiten hast, kannst du dich an unsere Experten wenden.
Erwäge die Nutzung von Autoimport-Dienstleistungen. Professionelle Autoimport-Services können den Prozess der Fahrzeugeinfuhr in die Schweiz erheblich vereinfachen, indem sie bei Versicherung, Transport, Registrierung, Steuern, Kosten, Dokumentation und dem gesamten Importprozess unterstützen.
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Fazit: Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz einige Schritte erfordert, die im Voraus sorgfältig geplant und vorbereitet werden müssen. Die Kosten für die Einfuhr und Steuern können je nach Fahrzeugtyp, Alter und Wert variieren und sollten genau kalkuliert werden. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, diese Kosten zu minimieren, wie zum Beispiel die MwSt-Rückerstattung oder der Verkauf des Fahrzeugs im Heimatland.
Zusätzlich zu den notwendigen Schritten und Kosten gibt es einige Tipps und Tricks, die dabei helfen können, die Fahrzeugeinfuhr in die Schweiz möglichst reibungslos zu gestalten. Dazu gehört unter anderem die ausführliche Recherche der Vorschriften und Dokumente im Voraus, das Überprüfen der Versicherungsoptionen und das Wählen des richtigen Zeitpunkts für die Einfuhr.
Insgesamt kann die Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz zwar eine Herausforderung darstellen, aber mit einer sorgfältigen Planung und Beachtung der notwendigen Schritte und Tipps kann dieser Prozess erfolgreich gemeistert werden.