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Zuletzt aktualisiert am: 15.04.24

Steuern in der Schweiz: Steuersätze 2024

Wer in die Schweiz auswandern will und dort Geld verdienen möchte, sollte sich im Vorfeld über die anfallenden Steuern in der Schweiz informieren. In diesem Beitrag erfährst du, welche Steuerarten du berücksichtigen musst und wie hoch diese ausfallen können.

Gerne geben wir euch schonmal die wichtigste Information: In der Schweiz zahlt man deutlich weniger Steuern als in Deutschland.

Steuern in der Schweiz – Steuerarten

Wie in anderen Ländern gibt es auch in der Schweiz unterschiedliche Steuerarten. Die beiden wichtigsten lernst du im nächsten Abschnitt kennen.

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Die Quellensteuer

Die Quellensteuer in der Schweiz ist eine Steuerform, bei der die Steuer direkt von bestimmten Einkommensarten abgezogen wird. Sie ist insbesondere für Personen relevant, die in der Schweiz wohnhaft sind, aber noch keine Niederlassungsbewilligung besitzen, sowie für Personen, die in der Schweiz arbeiten, aber keinen steuerrechtlichen Wohnsitz im Land haben. Dies umfasst beispielsweise Grenzgänger, Wochenaufenthalter und bestimmte Berufsgruppen wie Sportler oder Referenten​​​​.

Die Tarife für die Quellensteuer sind abhängig vom jeweiligen Kanton, in dem die Person arbeitet oder Einkommen bezieht. Die kantonalen Steuerverwaltungen sind verantwortlich für die Festlegung und Veröffentlichung dieser Tarife. Die aktuellsten Tarife und Informationen sind üblicherweise auf den Webseiten der kantonalen Steuerverwaltungen oder der Eidgenössischen Steuerverwaltung zu finden​​​​. Mehr zur Quellensteuer erfährst du in diesem Beitrag:

Quellensteuer Schweiz
Arbeiten

Die Quellensteuer in der Schweiz: Infos 2024

Die Quellensteuer in der Schweiz ist ein wichtiger Bestandteil des Steuersystems und betrifft ausländische Arbeitnehmer, die keinen steuerlichen Wohnsitz in der Schweiz haben. Diese Steuer wird direkt vom Einkommen der betreffenden

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Die Vermögenssteuer in der Schweiz

Vermögenssteuer in der Schweiz ist eine Steuer, die auf das Gesamtvermögen natürlicher Personen erhoben wird. Sie ist kantonal geregelt, was bedeutet, dass die Steuersätze und Freibeträge von Kanton zu Kanton variieren.

Die Steuerpflicht beginnt, sobald eine Person ihren steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt in einem Kanton oder einer Gemeinde in der Schweiz begründet. 

Die Bewertung der Vermögensbestandteile erfolgt in der Regel auf Basis des Verkehrswerts. Dabei werden sowohl bewegliche als auch unbewegliche Vermögenswerte berücksichtigt, darunter Bargeld, Bankguthaben, Aktien, Immobilien, Kapitalanlagen, Fahrzeuge und Kunstobjekte. Bestimmte Vermögenswerte wie Hausrat und persönliche Güter sind von der Vermögenssteuer befreit. Auch gibt es spezielle Bewertungsregeln für bestimmte Vermögensbestandteile wie Kapital- und Rentenversicherungen.

Mehr zur Vermögenssteuer erfährst du in diesem Beitrag:

KFZ Steuer Schweiz

Die Motorfahrzeugsteuer variiert je nach Kanton. Die Steuerbemessung kann auf unterschiedlichen Grundlagen basieren, wie beispielsweise Hubraum, Gesamtgewicht, Leistung oder CO2-Emissionen. Insgesamt 18 Kantone bieten einen Bonus für umweltfreundliche Autos an, der jedoch in 12 Kantonen zeitlich begrenzt ist.

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Die Erbschaftssteuer

In der Schweiz wird die Erbschaftssteuer auf kantonaler Ebene geregelt und variiert daher von Kanton zu Kanton.

Wer muss Erbschaftssteuer bezahlen?: Grundsätzlich müssen alle, die nach dem Tod einer Person Vermögen in Form von Geld, Liegenschaften oder Wertgegenständen erben, Erbschaftssteuer zahlen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Erbschaft aufgrund der gesetzlichen Erbfolge, eines Testaments oder einer anderen Erbregelung erfolgt.

Die Mehrwertsteuer

Ab dem 1. Januar 2024 gelten in der Schweiz neue Mehrwertsteuersätze. Der Normalsatz der MwSt wird von 7,7% auf 8,1% angehoben. Der reduzierte Steuersatz, der für bestimmte Güter wie Nahrungsmittel, Zeitungen, Zeitschriften und Medikamente gilt, steigt von 2,5% auf 2,6%. Zudem wird der Sondersatz für Beherbergungsleistungen von 3,7% auf 3,8% erhöht.

Diese Änderungen der Mehrwertsteuersätze sind eine Folge der Volksabstimmung vom 25. September 2022, die zur Erhöhung der Mehrwertsteuer zugunsten der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) führte. Die Anpassung der Mehrwertsteuersätze ist für das 3. Quartal 2023, das 2. Semester 2023 und für den Monat Juli 2023 erstmals anwendbar. Unternehmen und Steuerpflichtige sollten beachten, dass diese Änderungen ihre Buchhaltungs- und Abrechnungsprozesse beeinflussen können.

Die Unternehmenssteuer

Die Steuern in der Schweiz sind allgemein für Unternehmen niedriger als in vielen anderen europäischen Ländern, sowohl für die Bundessteuer als auch auf kantonaler und kommunaler Ebene. Die Steuersätze variieren zwischen den verschiedenen Kantonen. Beispielsweise liegt der Steuersatz für Unternehmen in Luzern bei etwa 12,15%, während er in Zürich etwa 19,65% beträgt. Diese Unterschiede spiegeln die föderale Struktur der Schweiz wider und sind bei der Steuerplanung zu berücksichtigen.

Die Einkommensteuer

Die Einkommensteuer auf drei Ebenen erhoben: Bund, Kantone und Gemeinden. Die Steuersätze variieren zwischen den Kantonen. Zum Beispiel beträgt der Steuersatz im Kanton Zug etwa 8 % (Einkommen ca. 80.000 CHF), während er in Genf bei etwa 18% im Durchschnitt liegt. Die Steuersätze in anderen Kantonen, wie im Kanton Zürich und Bern liegen bei etwa 29 % bzw. 23 %. Diese mehrstufige Struktur führt zu einer erheblichen Variabilität in der steuerlichen Belastung, abhängig von der geografischen Lage des Steuerzahlers. Die genauen Steuersätze können sich von Gemeinde zu Gemeinde leicht unterscheiden, mit einer Spanne von etwa +/- 4 Prozentpunkten. Für eine genaue Berechnung der Steuerlast empfiehlt sich die Nutzung eines Steuerrechners oder die Konsultation eines Steuerberaters.

Wie viele Steuern zahlt man in der Schweiz?

In der Schweiz unterscheiden sich die Steuersätze erheblich von Kanton zu Kanton. Die effektive Steuerbelastung für natürliche Personen liegt im Durchschnitt bei etwa 29,56 Prozent. Die Mehrwertsteuer hat einen Normalsatz von 8,1 Prozent und einen reduzierten Satz von 2,6 Prozent (ab 2024).

Im Vergleich zu anderen westlichen Ländern haben nur drei Länder eine tiefere Steuerlast als die Schweiz. Von den 35 Ländern auf der Liste hat die Schweiz tatsächlich die geringste Belastung der Arbeitnehmer durch Steuern und Sozialabgaben. Diese Tatsache muss jedoch relativiert werden.

Die OECD hat die Löhne in den Industrieländern untersucht und die Durchschnittsverdiener in der Schweiz mit den anderen europäischen Ländern verglichen. Die Schweiz schlug alle anderen europäischen Länder und zeigte, dass durchschnittliche Arbeitnehmer mehr Geld zum Leben haben als die meisten anderen Länder in Europa.

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Steuern Schweiz

Steuern in der Schweiz als Grenzgänger

Wer Steuern in der Schweiz zahlen muss, sollte sich mit dem Doppelbesteuerungsabkommen auseinandersetzen. Das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Österreich, Frankreich und der Schweiz enthält Bestimmungen für Pendler, die in einem Land arbeiten und in einem anderen wohnen. Wer in der Schweiz zur Arbeit über die Grenze geht, muss seinen Lohn in Deutschland versteuern.

Die Schweiz erhebt eine Quellensteuer von 4,5 %, aber Arbeitnehmer können eine Bescheinigung vom Finanzamt erhalten, dass sie ansässig sind, was ihren Steuerabzug dort verringern würde. Diese Bescheinigung wird in der Regel jährlich vom Finanzamt ausgestellt und erleichtert es Arbeitnehmern, ihren Steuerabzug in der Schweiz gegenüber Deutschland zu senken.

Doppelbesteuerungs-Abkommen Schweiz – Deutschland

(DBA) zwischen der Schweiz und Deutschland dient dazu, Doppelbesteuerung bei Einkommen und Vermögen zu verhindern oder zu mindern. Es legt fest, welches der beiden Länder in verschiedenen Fällen das Besteuerungsrecht hat und ermöglicht es Steuerpflichtigen, die in beiden Ländern steuerrelevant sind, eine klarere Steuersituation zu haben. Das Abkommen enthält Regelungen zur Besteuerung von Einkünften aus Erwerbstätigkeit, Kapitalvermögen, Ruhegehältern und anderen Einkunftsarten. Dadurch wird die steuerliche Belastung für grenzüberschreitend tätige Personen und Unternehmen reduziert und vereinfacht.

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Fazit

Das Steuersystem der Schweiz ist für seine Komplexität bekannt, da es auf drei Ebenen organisiert ist: Bund, Kanton und Gemeinde. Dies führt zu einer Vielfalt an Steuersätzen und Regelungen, abhängig vom Wohnort. Trotz dieser Komplexität bietet das Schweizer Steuersystem sowohl für Einheimische als auch für Expatriates einige Vorteile, die es im internationalen Vergleich attraktiv machen.

Verglichen mit anderen hochentwickelten Ländern können die Einkommenssteuersätze in der Schweiz als moderat betrachtet werden, besonders auf Bundesebene. Die kantonalen und kommunalen Steuern variieren, wobei einige Kantone besonders niedrige Sätze für hohe Einkommen anbieten.

Für reiche Ausländer, die in die Schweiz ziehen und keine Erwerbstätigkeit im Land ausüben, kann die Pauschalbesteuerung eine attraktive Option sein. Diese Besteuerungsform basiert nicht auf dem weltweiten Einkommen oder Vermögen, sondern auf dem Lebensaufwand in der Schweiz.

Die Schweiz hat mit vielen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, um zu verhindern, dass Personen und Unternehmen auf das gleiche Einkommen in mehr als einem Land Steuern zahlen müssen.

Die Unternehmenssteuersätze sind im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig, was die Schweiz zu einem beliebten Standort für multinationale Unternehmen macht.

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