
In Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten
In Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten – ein Traum vieler Deutscher. Gründe dafür gibt es viele. Zum einen sind die Gehälter in der Schweiz um
In Deutschland leben und in der Schweiz arbeiten oder für die Arbeit in die Schweiz ziehen ist für viele heutzutage ziemlich lukrativ bzw. interessant. In diesem Beitrag erfährst du das wichtigste zum Thema „Arbeiten in der Schweiz“. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest, wenn du in der Schweiz arbeiten möchtest, was für Fachkräfte in gesucht werden und wie viel du in der Regel je nach Branche verdienen kannst.
Wenn du in der Schweiz arbeiten möchtest, aber weiterhin in Deutschland leben willst, giltst du als sogenannter Grenzgänger und benötigst eine Grenzgängerbewilligung (Ausweis G). Diese Bewilligung ist für Menschen, die im Ausland leben, aber in der Schweiz arbeiten wollen. Sie gilt für alle Bürger*innen aus den EU/EFTA Staaten und ist daher die beste und einfachste Lösung.
Unterschiede in der Besteuerung gibt es beispielsweise, wenn du nur am Wochenende zurück nach Deutschland in deine Heimat fährst. Dann giltst du als sogenannter Wochengrenzgänger.
Wenn du mehr als 60 Tage am Stück nicht zurück in deine Heimat kehrst, bist du in der Schweiz Quellensteuerpflichtig.
Die Quellensteuer wird pauschal direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen und beläuft sich auf 4,5 %. Diese Steuer wird dann auf die deutsche Einkommenssteuer angerechnet. Aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens ist es möglich, die Steuern wieder zurückzuverlangen, was aber nicht unbedingt einfach ist.
In Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten – ein Traum vieler Deutscher. Gründe dafür gibt es viele. Zum einen sind die Gehälter in der Schweiz um
Grundsätzlich ähneln sich die Arbeitsbedingungen. Dennoch solltest du, wenn du in der Schweiz arbeiten möchtest, ein paar Dinge im Hinterkopf behalten.
• Die wöchentlichen Arbeitszeiten in der Schweiz belaufen sich auf 40 bis 44 Stunden. Also ähnlich, wie in Deutschland.
• Überstunden werden durch Bezahlung oder Freizeitausgleich ausgeglichen.
• Im Verhältnis zu den deutschen Löhnen sind die Schweizer Löhne entsprechend hoch.
• Je länger ein Arbeitnehmer in der Schweiz bei einem Betrieb bleibt, desto mehr verdient er in der Regel.
• Urlaub, Schwangerschaft und Sonderurlaubsansprüche werden ähnlich wie in Deutschland gehandhabt.
Wenn du eine Arbeitserlaubnis für die Schweiz hast, stellst du dir sicher früher oder später die Frage, welchen Job du in der Schweiz ausüben möchtest. Die Schweiz ist einer der wirtschaftlich stärksten und stabilsten Länder der Welt.
Die Schweiz liegt weltweit auf Platz 3 der Länder mit dem höchsten pro Kopf Einkommen. Es gibt viele große Schweizer Unternehmen, die weltweit tätig sind, besonders aus der Pharmabranche. Zu den 10 größten Schweizer Unternehmen zählen:
1. Glencore International AG
2. Vitol SA
3. Cargill International SA
4. Mercuria Energy Trading SA
5. Nestlé-Konzern
6. Roche Holding AG
7. Gunvor SA
8. Novartis AG
9. BHP Billiton Group
10. Coop-Gruppe
Weitere große Teile der Schweizer Wirtschaft bestehen aus der Tourismusbranche, sowie dem Dienstleistungssektor mit Banken, Versicherungen und Finanzleistungen. In der Schweiz findet sich für jeden ein passender Job, der im Schnitt um einiges besser bezahlt ist als in anderen EU-Staaten.
Auch die Schweiz bleibt vom Fachkräftemangel nicht verschont. Im vergangenen Jahr suchten fast 50.000 Unternehmen in der Schweiz neue Mitarbeiter*innen. Mehr als 520.000 Stellen waren in diesem Jahr zu besetzen. Aber nicht nur in der Softwareentwicklung suchten Unternehmen nach neuen Angestellten.
Viele Fachkräfte fehlten in traditionellen Bereichen wie dem Handwerk. Schweizer Handwerksbetriebe sind seit vielen Jahren stark vom Fachkräftemangel betroffen. Kein Wunder also, dass die überwiegende Mehrheit der Jobs aus diesem Bereich stammt, verglichen mit der Anzahl der Unternehmen, die inserieren. Arbeiten in der Schweiz wird natürlich auch durch den Fachkräftemangel interessant, weil sich so Stellen schneller besetzen lassen.
Hier eine Auflistung anhand von Stellenanzeigen aus dem Jahr 2022 von Berufsgruppen, in denen Fachkräfte gesucht werden:
1. Handwerk
2. Bauwesen, Umwelt
3. Ingenieure, Konstrukteure, Architekten
4. Organisation/ Projektmanagement
5. Gesundheit, Medizin, Soziales
6. Vertrieb, Verkauf
7. IT/ Telekommunikation
8. Sonstige technische Berufe
9. Finanz- und Rechnungswesen
10. Verwaltung
Grundsätzlich verdient man in der Schweiz mehr als in anderen EU-Staaten. Wie schon erwähnt, liegt die Schweiz auf Platz 3 der Länder mit dem höchsten pro Kopf Einkommen. Natürlich ist die Frage nicht pauschal beantwortbar, weil von dem Verdienst in der Schweiz noch viele anderen Faktoren abhängen.
Beispielsweise verändert sich das Gehalt je nach den vollbrachten Jahren bei einem Arbeitgeber. Je länger du bei einem Arbeitgeber in der Schweiz arbeitest, desto mehr verdienst du in der Regel auch.
Im Durchschnitt verdienst du in der Schweiz rund 50 % mehr als in Deutschland. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen in der Schweiz liegt aktuell etwa bei 78.000 CHF, was aktuell 77.937, 91 € entspricht (Stand: 30.06.2022). In Deutschland hingegen lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen 2020 bei 47.700 € im Jahr.
Das Durchschnittseinkommen kann je nach Branche auch in der Schweiz variieren. Trotzdem lässt sich sicher sagen, dass man in der Schweiz mehr verdient als in anderen EU-Staaten, was das Arbeiten in der Schweiz ja auch so interessant und lukrativ macht. Besonders viele Deutsche überlegen häufig in die Schweiz zu ziehen, unter anderem wegen des Gehaltes.
Mehr zum Thema Versicherungen in der Schweiz findest du hier. Wir beraten dich gerne kostenlos.
Wenn du in die Schweiz für deine Arbeit umziehst, benötigst du als erstes natürlich die entsprechende Bewilligung. Zusätzlich gehören auch in der Schweiz die passenden Versicherungen dazu. Zu den wichtigsten Versicherungen in der Schweiz zählt die Haftpflichtversicherung und eine Hausratsversicherung. Eine Krankenversicherung ist ebenfalls verpflichtend für diejenigen, die in der Schweiz leben und auch arbeiten.
Wer in der Schweiz mehr als 60 Tage am Stück arbeitet, ohne dabei in seine Heimat zurückzukehren, gilt als Quellensteuerpflichtig. Das heißt, du musst dann Steuern auf dein Einkommen in der Schweiz zahlen.
Wenn du in der Schweiz arbeiten möchtest, brauchst du eine entsprechende Bewilligung bzw. Erlaubnis. Diese hast du, wenn du eine Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B), eine Kurzaufenthaltsbewilligung (Ausweis L) oder eine Grenzgängerbewilligung (Ausweis G) besitzt. Wie du diese Bewilligungen erhältst und was du dafür benötigst, erfährst du hier:
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